Einstieg in den ZRM Kurs - Bildauswahl, Vorstellungsrunde, erste Ideen.. (3)

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Kennenlernen, Austausch, Arbeit in der Gruppe - so beginnt für uns die Arbeit mit dem Basismodul ZRM

Meine Erfahrungen mit ZRM - 17. bis 19. März Grundkurs ZRM in Hamburg Teil 3

Der Einstieg:

In der Mitte die 64 ZRM-Bilder und ein schöner Blumenstrauß, der Raum vermittelte Offenheit und Geborgenheit zugleich. Trotzdem machte sich eine unterschwellige Aufregung breit. Wir starteten mit einer zeitlichen und inhaltlichen Übersicht zum gesamten Ablauf des Seminars.

Die Frage seitens unserer Kursleiterin „Wofür ist ZRM eigentlich gut?“  konnte kurz, bündig und sehr einleuchtend gleich von ihr beantwortet werden.

Ich sollte etwas tun, setze es aber nicht wirklich um!

Wir hatten dann Zeit uns zu sammeln und anzukommen.

Nach der Entspannungsrunde ging es um die Frage, ob wir an einem bestimmten Thema arbeiten wollten, das jetzt zu formulieren wäre oder ob wir mit einer offenen Bild-Wahl starten und dadurch im Laufe der Bearbeitung recht breit aufgestellt wären, aber trotzdem ein wichtiges Thema bearbeiten könnten.

Ich entschied mich für eine offene Bild-Wahl. Denn ich wollte mich nicht gleich so einengen und festlegen. Oft habe ich schon bemerkt, dass alles leichter ist, mehr im Fluss, wenn ich auch mal etwas auf mich zukommen lasse!

                                            

Nun ging es bei der offenen Bild-Wahl darum, eine spontane Entscheidung zu treffen und uns von positiven, warmen Gefühlen leiten zu lassen. Was springt mich an einem Bildmotiv total an?!

Wir tigerten also alle durch den Raum, um die 64 Bildkarten auf uns wirken zu lassen.     Nach und nach hatte sich jeder eine Karte genommen oder haderte mit der Entscheidung zwischen 2 Karten. Julia Glöer forderte uns sehr klar auf, in jedem Fall im Gefühl zu bleiben und nachzuspüren, welche Karte die größere Sehnsucht weckte, das größere Glücksgefühl auslöste. Alle Teilnehmer waren konzentriert und ernsthaft bei der Sache und als jeder seine Karte zufrieden in den Händen hielt gingen wir direkt zur Vorstellungsrunde über. Denn es bot sich natürlich an, jetzt gleich zu formulieren, was einen da so stark am gewählten Bild angezogen hatte und auch ein paar Worte zur eigenen Person zu erzählen.

Wir waren schon jetzt eine sehr sympathische und humorvolle Gruppe und unsere Entwicklung in den nächsten 2 Tagen war beachtlich.

Das Ziel für den Sonntagnachmittag war, ein „Motto-Ziel“ formuliert zu haben, daran Erinnerungshilfen und soziale Ressourcen zu knüpfen und eine körperliche Bewegung („Embodiment“) dazu entwickelt zu haben. Das alles, um auch mit Hindernissen und Unwägbarkeiten auf dem Weg zum eigenen Ziel gut umgehen zu können.

Auf dem ersten Arbeitsblatt sollte erst mal jeder für sich selbst positive Assoziationen zum Bild aufschreiben und der Gruppe vorstellen.

Das zweite Arbeitsblatt teilte uns in Dreier-Gruppen ein. Wir konnten uns zu Dritt zurückziehen um mit dem „Ideenkorb“ zu arbeiten.

 

Anja Pausch, 04.05.2017 um 18:36