Ein Teamtraining bei Ponte di Nanto (Provinz Vicenza, Italien) vom 20.-21.06.2017 (Teil 1)

Perspactive

Erfahrungen mit dem "mobilen Büro" - unterwegs mit unserem Wohnmobil..

Ruhetag und Vorbereitung am Meer..

Wir planen unsere Tour gut und entschließen uns die Vorbereitungen zum Training teilweise auf einem Campingplatz am Meer zu machen und schon früher loszufahren.

Unser Wohnmobil haben wir damals auch mit dem Gedanken gekauft, Trainings im Ausland flexibler und entspannter durchführen zu können. Es ist immer ein Abenteuer, aber mit dem Vorteil, im eigenen Bett zu schlafen sowie Essen und Trinken an Bord zu haben.

Das nächste Meer zu unserem Arbeitsplatz in Castegnero bei Ponte di Nanto ist die Adria bei Chioggia. Die Stadt gehört zu Venedig und hat etwa 50.000 Einwohner.

Wir landen in einem touristischen Vorort von Chioggia. Sottomarina ist ziemlich asphaltiert und der erste Eindruck für mich wenig positiv. Obwohl wir an der Strandpromenade sind sehen wir kein Stück Meer, dafür viele mehrstöckige Häuser und Parkplätze. Die halbe Bucht von Sottomarina ist allerdings mit Campingplätzen ausgestattet, die direkt am Strand liegen. An einem haben wir uns für 2 Nächte angemeldet, „Tredue“ heißt er. Wir finden ihn problemlos, sind aber gerade während der Mittagspause angekommen. Der Platz hat feste Regeln, unter anderem Mittagsruhe von 13-15 Uhr. Dann darf dort niemand mit Autos durchfahren. Es ist Sonntag und hier wimmelt es von gut gelaunten Italienern. Die Leute an der Rezeption sind auch supernett. Wir dürfen so lange am Eingangsbereich stehen und nutzen die Zeit auch zum Essen. Danach erkunden wir zu Fuß den Platz, um uns schon mal zu orientieren. Mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so abgeneigt. Jeder Meter ist hier gut genutzt, die Infrastruktur sehr gut aufgebaut. Sanitäre Anlagen modern und sauber, in der Mitte des Platzes ein großer Swimmingpool, direkt nebenan die Bar mit einer großen schattigen Terrasse, die Stellplätze sind überwiegend mit Bäumen bewachsen. Gut so, denn es ist ein richtiger Sommertag und entsprechend heiß. Und wo war jetzt der Strand?


Super, direkt am Campingplatz mit eigenem Strandabschnitt. Allerdings reihen sich die Liegestühle in Zweierpaarung mit einem Sonnenschirm ausgestattet bis zum Wasser. Es ist schön, heiß und voll. Die Italiener flanieren am Strand, Kinder aller Altersgruppen spielen intensiv in und am Wasser. Trotzdem bin ich überrascht wie entspannt die ganze Atmosphäre ist.

Wir entschließen uns einen Abstecher zur Bar zu machen, anzukommen und einen Kaffee zu trinken. Und hier gibt es sogar Cornetto-Eis aus Sojamilch, wunderbar!

Jetzt aber mit dem Womo rein und einen Stellplatz erobern. Wir entscheiden uns nach einem Tipp des Campingplatzpersonals für einen Platz in der Nähe der Einfahrt mit 3 Bäumen. In einer halben Stunde ist alles aufgebaut und eingerichtet. Wäscheleinen sind gespannt und Schwimmsachen liegen bereit. Nach kurzer Verschnaufpause freuen wir uns auf eine Abkühlung und laufen an den Strand. Wir nutzen einen Sonnenschirm aus der ersten Reihe, legen uns aber in den heißen Sand. Das Meer ist nah, denn es hat etwas Flut und sogar Wellen. Man kann trotzdem mindestens 500 Meter ins Meer laufen, bevor schwimmen angesagt ist. Es sind gar nicht viele Leute im Wasser, die meisten wandern durch die Bucht, oder chillen auf den Liegen. Jeder Campingplatz hat seinen eigenen Strandabschnitt und auch einen Bademeister. Spielplätze und Beachvolleyball, Strandbars und einen sensationellen Eiswagen der mehr Eiskreationen anbietet als ein deutsches Eiscafe!

Ein Adria Paradies, das so gut eingespielt ist, dass ich mich sofort anfange zu erholen

Anja Pausch, 21.07.2017 um 11:58