Neue Wege in der Führungskräfte - Entwicklung... ein Ausblick

Hang_Meditation

Führungskräfte entwickeln bedeutet NICHT, Listen mit Schlüssel-Qualifikationen abzuarbeiten!

Wir sind fest überzeugt, dass Führungsentwicklungsprogramme zwar gut gemeint sind, aber letztlich gerade NICHT zur Etablierung starker Führungspersönlichkeiten führen – genauso wenig übrigens wie „knallharte“ Assessments..

Warum ist das so?

...weil es einen Widerspruch gibt zwischen dem Anspruch, individuell starke Führungspersonen haben zu wollen, die aber gleichzeitig pflegeleichte, den leadership values des Unternehmens untertänige Umsetzer sein sollen..

…weil Programme einen Mainstream erzeugen, der wenig Raum für ausgeprägte, starke Persönlichkeiten lässt, allenfalls für funktionierende, anpassungsfähige Manager

…weil der vielgeforderte „Manager als Entrepreneur“ für seinen Erfolg entscheiderische Handlungsspielräume benötigt, die die meisten Organisationen ihm nicht einräumen können und wollen

Wir glauben, dass ein Grundgerüst von Kompetenzen völlig ausreichend ist ( s. auch unter 4K-Scan: Führungskräfteentwicklung) – viel wichtiger ist die Schaffung eines Raums, in dem sich Führungskräfte individuell (weiter-) entwickeln können.

Deshalb arbeiten wir in der Führungskräfte – Entwicklung mit „programmfreien“ Trainingsräumen, in den Menschen aller Art, Herkunft, Bildung etc. von- und miteinander lernen können.. die „lernende Organisation“, wie Peter Senge sie beschreibt, hat entwickelte und sich weiterentwickelnde „Führungsmenschen“ als eine wichtige Voraussetzung.

(siehe auch:  Peter Senge / die lernende Organisation bzw. Peter Senge / die 5. Disziplin)

Führungskräfte sprechen über ihre Ängste mit uns, sie arbeiten im geschützten Raum, allein oder zusammen mit anderen an ihrer Leistungsfähigkeit, an ihrer Reflexionsfähigkeit, an ihrer (Selbst-) Wahrnehmung – in der Arbeit mit Ihnen setzen wir z.B. Methoden aus Coaching und Supervision, aus imaginativen Methoden von z.B „the work“ oder „ZRM“, aber auch Beratung zu Ernährung und Bewegung, Yoga und Meditation ein.

Mit Christina Loy-Birzer, die sich neben psychotherapeutischen Verfahren hauptsächlich mit Yoga, Yoga-Therapie und Meditation beschäftigt, haben wir nun eine Fachfrau an Bord, die unser Angebot für Führungskräfte in diese Richtung erweitert – denn:

Nicht ohne Grund werden Yoga und Yogameditation zunehmend in Unternehmen und als Bestandteil von Führungstrainings eingesetzt.


Die herkömmlichen Mitarbeiter- und Führungstrainings zielen häufig auf Stärkung von rationalen und analytischen Ressourcen ab. Die Yogapraxis stärkt Intuition, Selbstwahrnehmung und die Entwicklung des eigenen Bewusstseins. Die systematische Schulung der Eigenwahrnehmung aktiviert dieselben Gehirnregionen, die auch für die Wahrnehmung anderer zuständig ist - d.h. durch Schulung der Eigenwahrnehmung verstärkt sich auch die Fähigkeit zur Wahrnehmung und zur Empathie mit anderen. Die Gehirnforschung hat in Versuchen nachgewiesen, dass nach acht Wochen 30-minütiger Yogapraxis die grauen Zellen in den Gehirnregionen für Emotion, Gedächtnis und Lernen deutlich zugenommen haben.

In dem Maße in dem ich selber verstehe wie ich funktioniere und mir bewusster wird wie ich mich verhalte ist es möglich eine klare innere Haltung einzunehmen. Auf Selbsterkenntnis basierende innere Haltungen gehen auch in Drucksituationen die im Berufsalltag- insbesondere von Führungskräften- an der Tagesordnung sind nicht verloren. Mentale Kontrolle und bessere Selbstführung, die bei jeder Yogapraxis mit eingeübt werden können sind das solide Fundament besserer Fremdführung - Führung erfordert persönliche und berufliche Entwicklung.

Yoga mithin als Reise zu uns selbst. Wer lernt, sich auf dieser Reise selbst zu führen, wird besser in der Lage sein, andere zu führen.

Die Grundlage der Yogaphilosophie sind ethische Werte wie Mitgefühl, Wahrhaftigkeit und Selbstdisziplin. Werte die neben Effizienz und Steigerung der Leistung, selbstverständlich in jeder Unternehmenskultur Einzug erhalten sollten. Die eigene Auseinandersetzung mit diesen Werten schafft eine innere Haltung die auf gelebten Werten basiert. Handeln aus inneren Werten heraus schafft Vertrauen. Vertrauen ineinander schafft mehr Zusammenhalt und Engagement in jedem Team.

 

Wolfgang Schmitt / Christina Loy-Birzer, 09.06.2017 um 12:57