Wie arbeiten wir zusammen? Wie verständigen wir uns? - internationale Kommunikation will gelernt sein.. (Teil 5)

Stab1

Effiziente Kooperation steht und fällt mit der korrekten Weitergabe von wichtigen Informationen - Aufgabenstellungen müssen von allen richtig verstanden werden!

Ein Teamtraining bei Ponte di Nanto (Provinz Vicenza, Italien) vom 20.-21.06.2017 -  Teil 5

Trainingstag bei herrlichem Sonnenschein

Alles ist gut vorbereitet, die ZRM- Bildkarten liegen zur Eröffnungsrunde draußen auf der Wiese und so starten wir den Tag mit Angelinas Frühstücksbuffet, das aus Brot und Brötchen, Obst, 2 verschiedenen Kuchen, Joghurt, Müslis, Honig, Butter und selbstgemachter Marmelade besteht.

Treffpunkt ist also erst mal draußen, bei schönstem Sonnenschein.. noch sind die Temperaturen angenehm.

Die Bildkarten sind eine sehr einladende Art ein Teamtraining zu beginnen, da sich erfahrungsgemäß auch die Zurückhaltenden schnell von den schönen Bildern angesprochen fühlen. Die Aufgabe lautet, jeder soll sich eine Bildkarte heraussuchen, die sich auf das bezieht, was heute thematisiert und erreicht werden kann. Auch die eigene Stimmung soll die Teammitglieder bei der Auswahl leiten.


Weiter geht es drinnen, denn jeder kann jetzt zu seiner Bild Wahl einige verknüpfende Worte auf eine Karte schreiben. Was gab den Ausschlag, gerade dieses Bild für die wichtigen Themen des Teams und sich selbst zu wählen?!

Jeder stellt in einer offenen Runde seine individuellen Beweggründe dar, wir befestigen Bilder an der einen Pinnwand und Karten an der Anderen. So ergibt sich für alle schon mal eine erste Übersicht.

Eine kurze Vorstellungsrunde folgt und die Stimmung ist jetzt deutlich lockerer unter den TM.

Unter Anjas lockerer und freundlicher Anleitung wird dann draußen die erste Teamübung, der „Bambusstab“, durchgeführt. Eine sehr lange Zeltstange, deren Segmente sich, durch stabile Gummibänder verbunden, schnell aufklappen lassen, wird den Teilnehmern, die sich in zwei Reihen gegenüberstehen, auf die vorgestreckten Zeigefinger gelegt.

Die Regeln sind einfach: Der Stab muss zu jeder Zeit von unten, von allen berührt werden. Gemeinsam sollen die Teilnehmer den Stab auf dem Boden ablegen, ohne den Kontakt zu verlieren oder der Stab gar herunter fällt.

Klingt recht einfach, ist aber für sehr viele Teams gerade deshalb schwierig. Hier klappt es ruckzuck, konzentriert geht die Gruppe zur Sache. Alle sind ernsthaft dabei. Ein so gutes und schnelles Zusammenarbeiten hatten wir bisher selten erlebt - Respekt!


Danach befragt Anja die Teilnehmer reihum nach dem eigenen Erleben dieser Übung. Fazit: Hier haben Planung und Kommunikation schnell und gut funktioniert. Alle haben sich sehr auf das Ziel konzentriert - es gab eindeutig eine sehr gute Zusammenarbeit.

Wir gehen mit der Gruppe ist Haus und es geht im angenehm klimatisierten Raum weiter - es folgt der Einstieg in die aktuellen Prozesse, die Analyse der Schwachstellen sowie die Visualisierung der positiven Elemente. Auch erste Veränderungs- und Optimierungsbedarfe werden sichtbar und festgehalten - die Köpfe rauchen schon mal, es geht inhaltlich zur Sache.

Wolfgang gibt der Gruppe zwischendurch immer wieder Halt und Überblick über das Erarbeitete. Er bringt Fortschritte auf den Punkt, ermutigt da, wo sich scheinbar eine Sackgasse auftut, zum Dranbleiben.

Wir achten auf Abwechslung und haben immer wieder Frischluftphasen und genug Pausen eingebaut. Mittags bekommen wir ein leichtes Essen, zum Abschluss einen starken Kaffee.

Anja und Wolfgang, 11.09.2017 um 10:57